SPORT-Geschichte Wintersport |
Auszüge der Staatsexamensarbeit: | |
"Von den Nordischen Spielen über die olympischen Wintersportwettbewerbe |
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Staatsexamensarbeit
Fachbereich Sport |
Diese Arbeit darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Verfassers weder im Ganzen, noch teilweise kopiert, fotokopiert, reproduziert, übersetzt, in Datenbanken gespeichert oder in irgendeiner Form - elektronisch, fotomechanisch, auf Tonträger oder auf irgendeine andere Weise übertragen werden. © by Stefanie Arlt 2001 |
Vorwort
Vor wenigen Monaten gingen die 27. Olympischen Sommerspiele in Sydney zu Ende.
In den umfassenden Berichterstattungen über und um die Spiele und ihre Wettbewerbe
bekam der Sportinteressierte viele Informationen geboten.
Daneben konnte man auch einiges über die Geschichte der Olympischen Spiele und ihren Begründer,
Pierre de Coubertin, erfahren. Die Frage, wann und wo die 1. Olympischen Spiele der Neuzeit stattfanden,
dürfte zweifelsfrei jeder beantworten können.
Außerdem finden die nächsten Spiele im Jahre 2004 erneut im Ursprungsland der antiken Olympischen Spiele
- Griechenland - statt. Daß die I. Olympischen Winterspiele jedoch erst im Jahre 1924,
30 Jahre nach der Gründung des IOC und 28 Jahre nach den 1. Olympischen Spielen der Neuzeit in Athen,
ausgetragen wurden, dürfte hingegen für den einen oder anderen neu sein.
Tatsache ist, daß es kaum deutschsprachige Literatur zu den Wettbewerben in Chamonix gibt.
Erste Orientierung geben die Sportchroniken, wie auch die Bücher zur Geschichte der Olympischen Spiele.
Aus diesen erfährt man u.a., daß die Entwicklung des Wintersports
als auch die Politik des IOC für das verspätete Entstehen der Olympischen Winterspiele verantwortlich waren.
Diese knappe Begründung stellte meine Neugierde nicht zufrieden sondern weckte bei mir großes Interesse,
der Sache auf den Grund zu gehen.
Doch das Lesen des einen oder anderen Buches zur Thematik der Olympischen Spiele machte recht deutlich,
daß der eine Autor vom anderen abschrieb und daß größtenteils auf Quellenangaben verzichtet wurde.
Das immer größer werdende Interesse an der Geschichte um und über
die I. Olympischen Winterspiele 1924 in Chamonix bot sich somit als Thema für meine Staatsexamensarbeit an.
Hinzu kommt, daß ich durch mein zweites Studienfach Französisch
eine nachvollziehbare Affinität zu französisch-sprachiger Literatur habe.
Die Sichtung zahlreicher Aktenbestände des IOC-Archivs im Olympischen Museum in Lausanne,
die Auswertung diverser Zeitungen und Zeitschriften aus der Zeit um das Jahr 1924,
wie auch zahlreiche französische Publikationen zu diesem Thema, u.a.
der offizielle Berichtsband der VIII. Olympiade, stellen die theoretische Basis für diese Arbeit dar.
Mein Dank gilt vor allem Prof. Dr. Norbert Müller für die vielen Anregungen und Hilfen
bei der Materialsuche und der weiterführenden Arbeit wie auch für die Ausleihe zahlreicher Materialien
aus seinen persönlichen Beständen und das dabei entgegengebrachte Vertrauen.
Danken möchte ich auch den Mitarbeitern der Dokumentationsbibliothek, Frau Fabienne Rouiller-Michaud,
Frau Ruth Beck-Perrenoud, Herrn Oliver Knechciak und der Mitarbeiterin des IOC-Archivs,
Frau Claire Medri, im Olympischen Museum in Lausanne,außerdem
Prof. Dr. A. Wahl von der Universität Metz/Frankreich
für die Leihgabe eines Microfiche-Films der Zeitung L'Auto
und den Mitarbeitern des Departementarchivs in Annecy/Frankreich für die Zusendung wichtigen Quellenmaterials.
Ein besonderer Dank gebührt meinen Eltern Elisabeth und Manfred Arlt,meinem Bruder Christian und Florian.
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