Denken, Lernen, Selbstlernen |
aus: S. u. N. Ostrander/L. Schroeder, "Superlearning"
Die revolutionäre Lernmethode, Leichter lernen ohne Stress,
Goldmann Verlag TB, München, 1990, S. 66 - 126 (Fortsetzung)
Innere Beruhigung (voriger Abschnitt)
Beim Herstellen der Verbindung zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein muss man dafür sorgen,
dass die geistigen Botschaften das »innere« Bewusstsein erreichen, damit die Anweisungen auch ausgeführt werden können. Wenn Sie sich sagen: »Ich lerne leicht; mein Gedächtnis ist vollkommen«,
so reicht das allein noch nicht aus, Ihr Gedächtnis so zu mobilisieren,
dass es diese Leistungen auch wirklich bringt. Bei der Verständigung mit dem »inneren«
Bewusstsein fungiert die Emotion als hilfreiche »Überbringerin« der Botschaft.
Rufen Sie sich eine Zeit ins Gedächtnis zurück, in der Sie sich über einen Lernerfolg richtig freuten. Denken Sie an eine Erfahrung, da Ihnen das Lernen Spaß machte, oder an einen Augenblick, in dem Sie eine wirkliche Gedächtnisleistung vollbrachten. Das kann vor kurzer oder längerer Zeit gewesen sein. Vielleicht
erinnern Sie sich an jenes Triumphgefühl, als Ihnen das Schlüsselwort einfiel, mit dessen Hilfe Sie ein schwieriges Kreuzworträtsel lösten, oder es fällt Ihnen ein, mit
wie viel Vergnügen Sie etwas aus einem Film, einem Fernsehprogramm oder einem Buch lernten. Es kann auch ein Kindheitserlebnis sein - der Tag, an dem Sie zum ersten Mal sicher auf einem Fahrrad fuhren - oder eine Schul- oder Universitätserfahrung, die Ihnen gezeigt hat,
dass Lernen und Leistung mit Anregung und Freude verbunden sind.
Rufen Sie sich das Gefühl dieses Erfolgserlebnisses ins Bewusstsein zurück. Empfinden Sie die angenehme Lernerfahrung in allen Einzelheiten so vollständig wie möglich nach. Stellen Sie sich noch einmal diese Situation vor, mit allen Einzelheiten. Waren noch andere Leute anwesend? Was für ein Körpergefühl hatten Sie? Erinnern Sie sich, was Sie im Kopf, in den Händen, im Magen spürten. Rufen Sie sich Ihre Gedanken und Ihre Ansichten zurück. Kosten Sie noch einmal Ihren Eifer, Ihren Drang zum Lernen aus. Empfmden Sie das Vergnügen, als Sie gewahr wurden, dass Ihr Verstand und Ihr Gedächtnis mühelos funktionieren. Halten Sie dieses besondere Gefühl fest und lassen Sie es durch sich hindurchströmen, während Sie sich vor einer Superlernsitzung entspannen.
Das Ziel dieser Übung ist es, rhythmisch atmen zu lernen und durch die rhythmische Kontrolle der Atmung die psychophysischen Rhythmen zu verlangsamen.
Setzen Sie sich bequem in einen Sessel, oder legen Sie sich auf eine Couch oder ein Bett. Entspannen Sie sich völlig. Achten Sie darauf, dass alle Körperteile entspannt sind. Schließen Sie die Augen, dann atmen Sie ganz langsam und tief durch die Nase ein. Atmen Sie so viel Luft ein, wie ihre Lungen bequem aufnehmen können. Versuchen Sie nun, noch ein bisschen mehr einzuatmen. Dann atmen Sie langsam aus. Fühlen Sie die tiefe Entspannung, während Sie ausatmen. Wenn Sie glauben, dass Ihre Lungen ganz leer sind, pumpen Sie noch etwas mehr Luft heraus. Üben Sie eine kurze Zeitlang diese ganz tiefen Atemzüge. Atmen Sie so viel Luft wie möglich ein. Dehnen Sie Ihren Bauch. Atmen Sie langsam aus. Ziehen Sie Ihren Bauch ein. Atmen Sie noch einmal tief ein, und nehmen Sie dabei so viel Luft wie möglich auf. Halten Sie die Luft an, während Sie bis drei zählen, und atmen Sie ganz langsam wieder aus. Entspannen Sie sich. Versuchen Sie, die Luft in gleichmäßigen, steten Atemzügen einzuatmen.
Versuchen Sie jetzt, rhythmisch zu atmen. Zählen Sie
jeweils bis 4, während Sie einatmen, anhalten, ausatmen, pausieren.
Einatmen - | 2 | 3 | 4 |
---|---|---|---|
Anhalten - | 2 | 3 | 4 |
Ausatmen - | 2 | 3 | 4 |
Pause - | 2 | 3 | 4 |
Entspannen Sie sich. Versuchen Sie jetzt, diesen Atemrhythmus noch mehr zu
verlangsamen, indem Sie bis 6 zählen.
Einatmen - | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
---|---|---|---|---|---|
Anhalten - | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
Ausatmen - | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
Pause - | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
Versuchen Sie jetzt, Ihren Atemrhythmus noch etwas mehr zu
verlangsamen, indem Sie bis 8 zählen.
Einatmen - | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 7 |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Anhalten - | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 |
Ausatmen - | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 |
Pause - | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 |
Diese Atemkontrollübung können Sie täglich ausführen. Dadurch werden die körperlichen und geistigen Abläufe wieder aufeinander abgestimmt (resynchronisiert) und die psychophysischen Rhythmen verlangsamt. Sie sorgt außerdem für eine Stärkung der Lebenskraft (Prana) im Körper.
Mehrere Folgen dieser Atemübung sollten vor einer Superlernsitzung ausgeführt werden, damit die psychophysischen Rhythmen sich optimal verlangsamen.
Wenn Sie die vorhergehenden Übungen ausgeführt haben, dann wissen Sie, wie Sie den für das Lernen günstigen Zustand des psychophysischen Gleichgewichts am besten erreichen. Um Ihr Gedächtnis optimal nutzen zu können, müssen
Sie jetzt nur noch Ihre Atmung mit dem Rhythmus synchronisieren, in dem der Lernstoff während der Sitzung vorgetragen wird.
Die Synchronisierung Ihrer Atmung
Vier Sekunden lang, während der Stoff vorgetragen wird, halten Sie den Atem an. Das ist wirklich nicht schwer. In der dann folgenden
Pause von vier Sekunden atmen Sie aus und ein, und Sie halten den Atem wieder an, wenn der nächste Satz gesprochen wird. Sie brauchen
nicht ständig daran zu denken - merken Sie sich lediglich: Atem anhalten, während der Stoff vier Sekunden lang vorgetragen wird.
Vorgetragener Stoff - 4 Sekunden | Pause - 4 Sekunden | |
---|---|---|
la maison - das Haus - la maison | ||
Atem anhalten: 1, 2, 3, 4 | Ausatmen: 1, 2 Einatmen: 1, 2 |
Der gesamte Stoff wird im genauen Rhythmus von jeweils 8 Sekunden vorgetragen, so
dass die Atmung sich ganz natürlich auf folgenden Rhythmus einpendelt:
Anhalten 4 | ausatmen 2 - einatmen 2 |
---|
Am besten üben Sie diesen Atemrhythmus vor Ihrer ersten Supermemory-Sitzung ein paarmal. Halten Sie den Atem an, während Sie bis 4 zählen; atmen Sie aus bis 2; atmen Sie ein bis 2, usw.
Vor Beginn der Supermemory-Sitzung ist es wichtig, den zu lernenden Stoff noch einmal durchzugehen und die Wiederholung so lebendig wie möglich zu gestalten. Sie können ein Spiel oder einen Dialog daraus machen. Für die Sitzung selbst brauchen Sie bloß ein Tonbandgerät (entweder einen Kassetten- oder einen Spulenrecorder) und/oder jemanden, der Ihnen das Material laut vorliest.
Supermemory-Sitzungen bestehen aus zwei Teilen. Zuerst lesen Sie stumm mit, während der Stoff Ihnen vorgetragen wird. Im zweiten Teil schließen Sie die Augen und bekommen dasselbe Material noch einmal präsentiert, dieses Mal mit Begleitmusik. (Wie man den zu lernenden Stoff präpariert, erfahren Sie in Kapitel 8.)
Bevor Sie mit dem ersten Teil beginnen, machen Sie Ihre Entspannungsübungen. Nehmen Sie sich etwa fünf Minuten Zeit dazu. Bekräftigen Sie Ihr Lernvermögen. Versetzen Sie sich in Gedanken für einen Augenblick an einen Ihrer Lieblingsorte in der Natur; empfinden Sie, wie das leichte, befriedigende Gefühl Sie überkommt, das sich einstellt, wenn man einen Lernerfolg hat. Atmen Sie ein paar Mal tief ein. Dann beginnen Sie mit dem ersten Teil. Lassen Sie Ihr Supermemory-Band laufen oder das Material von jemandem vorlesen.
Sie brauchen nur zwei Dinge zu tun. Lesen Sie still für sich den Lernstoff, während eine Stimme ihn gleichzeitig rhythmisch vorträgt. Versuchen Sie zweitens, im Rhythmus des Achterzyklus zu atmen. Wie Sie hören, pausiert die Lehrstimme vier Sekunden, rezitiert den Stoff während der nächsten vier Sekunden, macht wieder eine Pause von vier Sekunden usw. Atmen Sie in den Pausen aus bzw. ein. Halten Sie die vier Sekunden, in denen das Material vorgetragen wird, den Atem an. Das ist alles, was Sie zu tun haben.
Nehmen wir an, ein Lehrdurchgang dauert fünfzehn Minuten dann können Sie bis zu achtzig oder hundert neue Lerneinheiten aufnehmen. Die meisten Menschen beginnen mit vierzig bis fünfzig neuen Einheiten.
Wenn Sie den Stoff einmal durchgenommen haben, legen Sie den Textweg, schirmen das Licht ab, lehnen sich zurück und schließen die Augen. Hören Sie sich den Vortrag genau desselben Materials jetzt noch einmal an, dieses Mal jedoch mit Musik. Geben Sie genau acht, was gesagt wird. Atmen Sie entsprechend dem Vortragsrhythmus: aus- und einatmen während der Pausen, leicht den Atem anhalten, während der Stoff rezitiert wird. Sie beginnen, mit der Technik vertraut zu werden, und versuchen, sich das Material visuell vorzustellen, um das Gedächtnis noch zusätzlich zu unterstützen. Strengen Sie sich aber nicht zu sehr dabei an. Hören Sie nur auf die Worte, atmen Sie, und lassen Sie die Vorstellungen vor ihrem inneren Auge vorüberziehen.
Die meisten Leute veranstalten nach der Sitzung mit sich selbst einen kurzen Quiz als eine Art »Feedback«, um den Kurs besser verfolgen zu können. Wenn Sie etwas vergessen haben, können Sie es ins nächste Programm mit hineinnehmen. Es ist wichtig, dass Sie den neu gelernten Stoff während der nächsten paar Tage anwenden, um ihn sich wirklich anzueignen. Vergessen Sie nicht, dass Superlearning einen Schneeballeffekt hat. Geben Sie nicht auf, bevor Sie das System nicht wenigstens einige Tage lang ausprobiert haben. Auch das Lernen will gelernt sein, und wie jede andere Fertigkeit kann man es mit der Zeit immer besser, leichter und schneller. So sollten Sie zum Beispiel in der siebten Sitzung mehr lernen können als in der ersten. Wenn Sie einmal gelernt haben, wie man lernt, werden Sie vermutlich merken, dass Sie eine Lektion nur einige Male hören müssen, um sie zu behalten.
Im Unterschied zu anderen Lernformen ist das Superlearning bereits an sich wohltuend. Es fördert Ihre Gesundheit und befreit Sie von innerem Druck, indem Sie sich nur entspannen und der Musik zuhören.
Manche Leute, die monate- oder gar jahrelang diese Supermemory-Sitzungen abgehalten haben, berichten, dass Sie ein annähernd fotografisches Gedächtnis erwerben konnten und nur einen kurzen Blick auf eine Buchseite zu werfen brauchen, um deren Inhalt zu erfassen.
Für die Supermemory-Sitzung können Sie wie beim Schlaflernen Ihr eigenes Lernprogramm zusammenstellen. Sie lassen einfach ein Tonband mitlaufen, wenn Sie das Material im richtigen Rhythmus laut zur Musik vorlesen. Und während Sie beim Schlaflernen das Band in der entspannten Halbschlafphase wieder abspielen, so schalten Sie auch Ihr Supermemory-Band ein, wenn Sie in einem vergleichbaren Zustand geistiger Entspannung sind. (Das laute Vorlesen des Stoffes für die Bandaufnahme ist natürlich keine Supermemory-Sitzung.)
Als Alternative zur Bandaufnahme können Sie auch mit einem Bekannten arbeiten. Nachdem Sie mit Hilfe der Entspannungsübungen Ihr psychophysisches Gleichgewicht erreicht haben und rhythmisch atmen, lassen Sie sich das Material im erforderlichen langsamen Tempo laut zur Musik vorlesen.
Zur Vorbereitung Ihres eigenen Supermemory-Programms brauchen Sie lediglich ein paar Minuten der genannten Musik aufzunehmen sowie den Vortrag des Lernmaterials im erforderlichen langsamen Tempo zur Musik.
Jede Art von reinem Lernstoff ist für das Programm geeignet.
Der erste Schritt ist die musikalische Bandaufnahme. Manche Menschen behaupten, dass ihnen diese Musik soviel inneren Frieden und Ausgeglichenheit vermittelt, dass sie ihr auch einfach nur so »gern zuhören und sich dabei entspannt und wohl fühlen«.
Wenn Sie für sich allein lernen, müssen Sie fünfzehn bis zwanzig Minuten der richtigen »Erinnerungsmusik« zusammenstellen. Wenn Sie ein solches Band einmal besitzen, können Sie es immer wieder verwenden und ganz verschiedene Stoffe mit seiner Hilfe lernen. Wählen Sie die Ihnen zusagenden Stücke aus der unten wiedergegebenen Musikliste und »komponieren« sie daraus ein etwa zwanzigminütiges Programm.
Jedes dieser Musikstücke hat im allgemeinen einen Vierviertel- oder Dreivierteltakt mit einem ruhig-gemessenen Tempo von etwa sechzig Schlägen pro Minute. Die Stücke sind meistens kurz; sie dauern durchschnittlich zwei bis vier Minuten, so dass Sie im ganzen vielleicht sechs bis sieben Stücke brauchen. Ein kurzes Stück kann auch öfter als einmal aufgenommen werden. Wählen Sie der Abwechslung halber Stücke mit verschiedener Instrumentierung (Violine, Cembalo, Flöte, Mandoline, Gitarre) und in verschiedener Tonart, Dur oder Moll. Diese langsame, feierliche Musik wird beim Superlearning verwendet, um den Zustand entspannter Konzentration aufrechtzuerhalten. Während der letzten zwei Minuten des Tonbands können Sie eine schnellere, lebhaftere Musik - Allegro-Sätze - spielen, damit Ihnen der Übergang von der Tiefenentspannung zum »Normalzustand« leichter fällt. Vielleicht möchten Sie auch mehrere Bänder zusammenstellen, um sie abwechselnd zu benutzen. Schalten Sie auf niedrige Lautstärke, damit die Musik den Text, den Sie lesen, nicht übertönt.
Um den Zeitabstand von jeweils vier Sekunden einzuhalten, können Sie mit einem Holzstab alle vier Sekunden klopfen, während Sie das Band bespielen.
Diese Liste ist selbstverständlich nicht erschöpfend. Die genannten Werke haben sich bei den Supermemory-Sitzungen bewährt, können aber auch durch andere langsame Sätze aus beliebigen Barockkompositionen ersetzt bzw. ergänzt werden. Fürdie meisten Stücke gibt es mehrere Einspielungen.
Wenn Sie ein Instrument beherrschen - zum Beispiel Klavier, Orgel oder klassische Gitarre -, können Sie die passenden Stücke auch selbst im gewünschten Tempo auf Band spielen.
Kann die Musik durch etwas anderes ersetzt werden? Nein. Verwenden Sie auch keine andere Art von Musik. Die Auswahl der Musikstücke hat nichts mit persönlichem Geschmack zu tun, und an eine Musikberieselung im Hintergrund ist dabei auch nicht gedacht. Diese spezielle Barockmusik wirkt wie ein Mantra und soll einen bestimmten psychophysischen Zustand entspannter Konzentration herbeiführen.
Ostdeutsche Suggestopäden der Karl-Marx-Universität in Leipzig, die außerordentliche Erfolge mit der Methode verzeichnen konnten, beobachteten, dass die langsamen Sätze barocker Musik mit Streichinstrumenten zu den besten Ergebnissen führten. Vokalmusik oder Choräle wurden ausgeschlossen, weil der vorgetragene Stoff sonst gegen die Liedtexte ankämpfen muss. Beim Einsatz von Musik mit einem langsamen, steten, monotonen Rhythmus, einer melodischen Struktur, die nicht ablenkt und nicht sofort ins Ohr geht, und bestimmten harmonischen Mustern wurden bisher die besten Resultate erzielt.
Es bedarf noch weit mehr physiologischer Forschungsarbeit, um andere Arten von Musik zu prüfen, die sich eventuell auch für Superlearning eignen würden, wie etwa die orientalische und indische Musik. (Das indische Vilambit-Tempo besitzt zum Beispiel den erforderlichen Rhythmus von sechzig Schlägen pro Minute.) Vorläufig ist es ratsam, sich an die bereits geprüfte Musik zu halten.
In Bulgarien wurde für die besonderen Erfordernisse von Superlearning eine neue Musik komponiert, die das Lernvermögen steigern soll. Das wäre auch im Westen möglich.
Bei der Auswahl von Superlernmusik konzentriert man sich am besten auf die Adagio-, Larghetto- oder Largo-Sätze aus Barockkonzerten, wobei vor allem darauf zu achten ist, dass der Rhythmus sechzig Schläge pro Minute beträgt. Auch andere Kompositionen, zum Beispiel Suiten oder Variationen, mit dem gleichen Rhythmus sind geeignet. Das Zeitmaß soll ein Viervierteltakt sein (vier Schläge pro Takt), da dieser besonders gut zum Atem-Vortrags-Rhythmus passt.
Wenn Sie ein Metronom verwenden, damit Sie beim lauten Lesen das Tempo einhalten können, würde auch ein Dreivierteltakt in Frage kommen.
In der Musik kommen am häufigsten zwei, drei oder vier Schläge pro Takt vor. Das Zeitmaß wird in Form einer Bruchzahl angegeben: 3/4, 4/4 oder 2/2. Die vordere Ziffer gibt die Anzahl der Schläge pro Takt an, die hintere Ziffer sagt etwas über die Dauer oder den Klang der Note aus. 4/4 bedeutet vier Schläge, bestehend aus vier Viertelnoten; 3/4 bedeutet drei Schläge bestehend aus drei Viertelnoten; 2/2 bedeutet zwei Schläge von zwei halben Noten.
Wenn Sie Fragen haben zur Auswahl der Stücke, oder wenn Sie wissen wollen, welcher Teil einer Platten- oder Bandaufnahme der richtige ist, wenden Sie sich an einen Musikbibliothekar oder an einen Musiklehrer. Manche Leute hatten nämlich gerade die schnellen Sätze aus den Konzerten aufgenommen und mussten dann mit dreifacher Geschwindigkeit hinterher keuchen.
Mit der Supermemory-Technik können Sie sich das Faktenwissen eines jeden Gebiets aneignen. Vor allem in der Grundausbildung hat sich Superlearning bewährt. Außerdem wird es Ihnen beim Studium der Anatomie, Geographie, Geschichte oder Biologie sowie vergleichbaren Fächern nützlich sein, in denen man sich zunächst eine Menge fremder Begriffe und Daten merken muss. Darum ist das System für Fremdsprachen geradezu ideal. Aber Superlearning ist nicht nur bei der Aneignung von akademischern Wissen, sondern auch in vielen anderen Bereichen Ihrer Arbeit oder Ihrer Hobbys nützlich.
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