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3. Der Lebenslauf |
Euer Leben übersichtlich geordnet in Daten und Fakten.
Was alles in den Lebenslauf gehört, könnt ihr hier nachlesen.
Pflicht bei jeder schriftlichen Bewerbung ist ein Lebenslauf. Er gibt, ausführlicher als das Bewerbungsschreiben, Auskunft über euch. Üblich ist heutzutage ein tabellarischer, mit Computer oder Schreibmaschine geschriebener Lebenslauf.
Hier listet ihr eure persönlichen Daten (Name, Adresse, Telefonnummer, Geburtsdatum und Geburtsort), eure schulische Laufbahn und eure sonstigen Kenntnisse auf. Praktika, Ferienjobs, Weiterbildungskurse, die Mitarbeit an einer Schülerzeitung und ähnliche Qualifikationen solltet ihr auf jeden Fall erwähnen.
Es macht sich immer gut, wenn man derartige Tätigkeiten auch mit einer Bescheinigung oder einem Zeugnis belegen kann.
Zumindest müssen alle Tätigkeiten, die ihr im Anschreiben erwähnt, im Lebenslauf wiederzufinden sein! Andersherum ist es aber nicht nötig, jeden Punkt aus dem Lebenslauf im Anschreiben zu erwähnen. In den Lebenslauf gehören alle Punkte zu eurer bisherigen Ausbildung, euren Fähigkeiten und Interessen, im Anschreiben hingegen beschränkt ihr euch auf das, was tatsächlich für die Stelle relevant ist, auf die ihr euch bewerbt.
Unten auf den Lebenslauf schreibt ihr den Ort und das aktuelle Datum, das mit dem Datum auf dem Anschreiben übereinstimmen muss. Unter das Datum setzt ihr eure handschriftliche Unterschrift.
Wichtig beim Lebenslauf ist eine übersichtliche Strukturierung durch Absätze, die ordentlich und in einer Linie eingerückt werden. Auch für den Lebenslauf nehmt ihr ein weißes DIN A-4-Papier und lasst einen etwa 3 cm breiten Rand links und rechts.
Diese Elemente gehören in einen Lebenslauf:
In die linke Ecke des Lebenslaufs kommt ein Foto von euch. Aber Vorsicht! Ein Bewerbungsfoto ist nicht irgendein Foto. Ein Bild, auf dem ihr in Badekleidung am Strand liegt oder in Sportklamotten einem Ball nachhechtet, gehört nicht in die Bewerbungsunterlagen!
Auch ein Passbild aus dem Automaten ist tabu, schließlich wollt ihr euch doch von eurer besten Seite präsentieren!
Für ein Bewerbungsbild sollte man schon in ein gutes Fotostudio gehen und dem Fotografen erklären, dass das Foto für die Bewerbungsunterlagen gebraucht wird. Meistens bieten die Fotostudios auch an, eine ganze Reihe von Fotos zu machen, aus der man sich dann das beste auswählen kann.
Auf flippige Kleidung und ausgefallene Frisuren solltet ihr bei diesem Fototermin besser verzichten. Schließlich soll sich ja derjenige, der die Bewerbung in die Hand bekommt, vor allem an euer Gesicht und eure Fähigkeiten erinnern und nicht nur an euer giftgrünes Hemd oder ein gewagtes Oberteil. Dezente Kleidung kann auf dem Bewerbungsfoto nie schaden!
Was genau man anziehen soll, hängt von der Branche ab. In kreativen Berufen darf man ruhig ein bisschen Profil zeigen, in kaufmännischen Berufen dagegen ist eine gewisse Seriosität gefragt. Aber eine hübsche Bluse in nicht zu auffälligen Farben bei Mädchen und ein ebensolches Hemd, eventuell auch kombiniert mit einer Krawatte und einem Blazer, bei Jungen ist nie falsch.
Wichtig ist vor allem, dass ihr euch in dem Outfit wohlfühlt und euch nicht verkleidet fühlt. Ihr solltet auf dem Bild auf jeden Fall natürlich wirken.
Das Foto heftet ihr dann in die linke obere Ecke des Lebenslaufs. Hier empfehlen sich durchsichtige Foto-Klebeecken, in die man das Foto einschieben kann. Fest aufkleben sollte man das Foto besser nicht. Auch Büroklammern sind ungeeignet, da sie unschöne Abdrücke hinterlassen. Auf die Rückseite des Fotos solltet ihr euren Namen schreiben.
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