SPORT Schüler Skript | |||
[ SPORT Schüler Skript INHALT ]
Die Geschichte des Basketballspiels
Das Spiel entstand im Jahre 1891 in den USA. Der Erfinder Dr. James Naismith hatte die Aufgabe, ein Spiel für die Halle zu erfinden, das einfach zu lernen und zu spielen ist. So fasste Naismith folgenden Gedanken: der Ball sollte groß und verhältnismäßig leicht sein, sodass er mit den Händen einfach zu behandeln war und nicht vor einem Gegenspieler, zum Beispiel mit einer Hand hinter dem Rücken, verborgen werden konnte. Letzteres hätte nur wieder zu einer Hemmung des Spiels geführt. Im Laufe der Zeit veränderten sich Regeln, Feld und Spielweise. Zum Beispiel führte man ein Brett hinter dem Korb ein und verrückte die Drei-Punkte-Linie mehrmals.
vorschriftsmässige Spielbrett-Markierungen |
Der Korb hängt 3,05 m über dem Boden, der Brettabstand zum Boden beträgt 2,75 m, zur Auslinie 1,20 m.
Die ganze Welt spielt Basketball
Basketball wird besonders in den USA gespielt.
Außerdem sind auch Länder in Süd- und Osteuropa und Südamerika sehr gut,
wobei es jedoch keine direkte Konkurrenz gibt.
Im Prinzip ist Basketball über die ganze Welt verbreitet und wird vor allem von Jugendlichen sehr oft gespielt.
Kleider machen Leute
Es werden von allen möglichen Marken verschiedene Basketballschuhe angeboten.
Diese Schuhe haben eine Dämpfung, um die Gelenke zu schonen. Sie gehen bis über die Knöchel,
um beim schnellen Antreten und Abbremsen das Umknicken zu vermeiden.
Dies ist äußerst sinnvoll, da die Gelenke wirklich sehr stark belastet werden.
Außerdem federn die Schuhe auch beim Springen.
Die Profis in den Vereinen tragen zudem noch ein ärmelloses Trikot. Jede Mannschaft hat ihre eigenen Trikots.
Im Gegensatz zu den USA haben die meisten anderen Mannschaften Werbung auf den Trikots.
Basketball ist in den USA auch eine Showsportart.
Die Technik ist überaus wichtig. Wenn man diese nicht beherrscht, dann ist mm ziemlich bald verloren, da eigentlich der gesamte Spielablauf nur von der Technik abhängt (Zusammenspiel). Vom Passen (Druckpass von der Brust, einhändiger direkter oder Bodenpass) über das Dribbling (rechts, links, hoch, tief) bis zum Wurf (Korbleger, Positionswurf, Sprungwurf), überall gibt es bestimmte Bewegungsabläufe, die auch in Verbindung mit den Regeln zu sehen sind.
In der Schule spielt man in den unteren Klassen mit vereinfachten Regeln. Später nimmt man dann immer mehr Regeln dazu. Jede Mannschaft spielt mit 5 Spielern und darf beliebig oft auswechseln. Beim Schulsport kann die Anzahl der Spieler variieren. Die wichtigsten Regeln in der Schule sind:
Das Dribbling: Der Spieler darf sich mit dem Ball nur bewegen, wenn er dabei denselben auf den Boden titscht, wobei man allerdings immer nur eine Hand benutzen darf. Hört der Spieler auf zu dribbeln und nimmt ihn in beide Hände, darf er nur noch 2 Schritte laufen, passen oder den so genannten Stemmschritt benutzen. Dabei steht der Spieler mit einem Fuß fest auf dem Boden und mit dem anderen darf er sich sternförmig um die eigene Achse drehen. Fängt der Spieler wieder an zu dribbeln, zählt dies als Double Dribble (Doppeldribbling) und die gegnerische Mannschaft bekommt Einwurf.
Der Pass: Bekommt ein Spieler den Ball, darf er entweder dribbeln, den Ball durch einen Pass an einen Mitspieler weitergeben oder direkt auf den Korb werfen. Beim Pass versucht man, dem Mitspieler den Ball zuzuwerfen, wenn dieser in einer besseren Position steht. Dabei gibt es zum Beispiel den Druckpass. Der Ball wird zum Körper geführt und dann mit beiden Händen von der Brust horizontal in Richtung des Mitspielers geworfen. Als zweites gibt es noch den Bodenpass. Der Ball wird so in Richtung Boden geworfen, dass er dort auftitscht, wo der Gegner steht. So kann der Ball ihn meistens passieren, da der Gegner nicht so schnell reagieren kann und deshalb nicht rechtzeitig zum Boden kommt, um den Ball abzufangen.
Der Korbwurf: Hier wirft der Spieler den Ball in Richtung Korb, mit dem Ziel, ihn darin zu versenken. Die Position darf sich der Spieler aussuchen. Trifft er den Korb, erhält seine Mannschaft in der Regel 2 Punkte. Falls der Spieler den Korb von außerhalb der Dreipunktelinie trifft, erhält die Mannschaft 3 Punkte. Es gibt mehrere Arten, den Ball zu versenken. Zum Beispiel durch einen Positionswurf oder durch einen Korbleger. Außerdem gibt es noch den Sprungwurf. Bein Korbleger springt der Spieler zum Korb und versenkt ihn nur noch durch leichtes Antippen gegen das Brett. Wenn der Spieler auf den Korb zuläuft, muss er, wenn er mit rechts wirft, kurz vor dem Korb mit dem linken Bein abspringen. Beim Positionswurf hält der Spieler den Ball in Kopfhöhe in der Wurfhand und stützt ihn mit der anderen Hand von der Seite ab. Nun stößt er den Ball in Richtung Korb und gibt ihm durch das Abrollen über die Handfläche einen Rückdrall. Beim Sprungwurf erfolgt das Gleiche, nur dass der Spieler dabei einen Sprung ausführt.
Das Foul: Wird ein Spieler beim Dribbeln, beim Passen oder beim Werfen durch einen gegnerischen Spieler behindert oder regelwidrig attackiert ("körperloses" Spiel, da kein beabsichtigter Körperkontakt erlaubt ist) bekommt die Mannschaft des gefoulten Spielers Einwurf von der Seitenlinie zugesprochen. Diese Regel ist von besonderer Bedeutung, da in bestimmten Fällen Freiwürfe erfolgen können, die Fouls jedes Spielers werden gezählt, wobei ab fünf Fouls der Spieler nicht mehr eingesetzt werden darf.
Die Linien: Beim Basketball ist entscheidend, wo der ballführende Spieler sich befindet, nicht, wo der Ball ist, d. h. steht der Spieler mit einem Fuß auf der Auslinie und spielt den Ball im Feld, ist der Ball aus, steht er im Feld und der Ball ist im Aus, darf er weiterspielen, bei Handball und Fußball ist die Position des Balles entscheidend, dort ist es also umgekehrt!
Regeln, die erst in höheren Klassen gebraucht werden:
Das Rückspiel. Hat die angreifende Mannschaft mit dem Ball die Mittellinie überquert, darf sie ihn nicht mehr in die eigene Hälfte zurückspielen.
Die 3-Sekunden-Regel. Die angreifenden Spieler dürfen sich höchstens 3 Sekunden lang unter dem gegnerischen Korb aufhalten, ob mit oder ohne Ball, ein Korbwurf lässt die Zeit neu beginnen. Spätestens nach weiteren drei Sekunden muss der Spieler die Korbzone verlassen haben, sonst bekommt der abwehrende Gegner Einwurf von der Seite.
Unter Taktik versteht man die verschiedenen Strategien, welche die Mannschaften anwenden, um einen Angriff zu gestalten oder die Abwehr zu organisieren. Im Basketball ist die Taktik sehr wichtig. Jede Mannschaft darf pro Halbzeit 2 Auszeiten nehmen, in denen das Spiel unterbrochen wird. Nun gibt der Trainer seinen Spielern Anweisungen zu den nächsten Spielzügen, sagt, auf welche Spieler sie sich beziehen und wer sie organisieren soll. Manchmal benutzen die Trainer die Auszeiten auch nur, um den Spielfluss des Gegners, der vielleicht gerade Übergewicht im Spiel bekommt, zu unterbrechen. Es handelt sich um Gruppentaktiken, bei denen meist die ganze Mannschaft mit allen Spielerpositionen beteiligt ist. Allerdings gibt es auch Individualtaktiken, bei denen die einzelnen Spieler sich zum Beispiel besser freilaufen oder die Gegner decken müssen.
Als alternative Sportarten eignen sich Tennis und Volleyball,
da die Bewegungsabläufe ähnlich sind und die gleichen Muskeln strapaziert werden.
Man profitiert auch davon, da es oft eine gute Abwechslung ist und man trotzdem für seine Sportart etwas tut
und sich weiterbildet.
Außerdem kann man zum Beispiel Rad fahren, schwimmen und joggen, um seinen Kondition zu fördern.
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